Schriften auf Websites | In 5 Schritten DSGVO-konform

Was ist bei der DSGVO-konformen Verwendung von Schriften auf Websites wie z. B. Google Fonts zu beachten? + PDF zum Download

Schriften auf Websites DSGVO-konform
Grafik: eb / Logo: Google LLC

Schriften – Vorbemerkungen

Schriften sind notwendig, um Texte überhaupt darstellen zu können. Auf jedem PC, Tablet oder Smartphone ist mindestens eine Schriftart vorinstalliert, die sogenannte Systemschrift. Darüber hinaus stehen dir weitere Schriftarten (Fonts) zur Verfügung, die zum Teil ebenfalls systemtypisch sind. Am größten ist die Auswahl auf PCs mit den Betriebssystemen von Apple (macOS) und Microsoft (Windows), während auf Smartphones (iOS oder Android) nur sehr wenige Schriften angeboten werden. Außerdem ist es auf diesen Geräten nur sehr begrenzt möglich, die automatisch verwendete Schriftart durch eine andere zu ersetzen.

Da die systemspezifischen Schriften auf Geräten mit einem anderen Betriebssystem nicht darstellbar sind, werden sie in der Regel beim Aufrufen von externen Dokumenten durch eine „systemeigene“ ersetzt. Das hat zur Folge, dass sich unter Umständen Textzeilen verschieben und sich die ursprüngliche Gestaltung eines Dokuments verändert. Um eine systemübergreifend gleiche Darstellung zu erreichen, kannst du eine der (fast) überall darstellbaren Schriften (s. Standard-Schriften) nutzen oder externe Fonts installieren.

Keine Systemschriften deines PCs verwenden

Für deine (eigenen) Dokumente kannst du jede beliebige Schrift benutzen. Denke aber daran, dass systemspezifische Schriften wie Segoe UI (Windows) oder Helvetica (Apple) auf anderen Systemen ersetzt werden und das Dokument u. U. anders aussieht. So kann sich z. B. aufgrund einer unterschiedlichen Breite und der Abstände der einzelnen Zeichen die Anzahl der Wörter pro Zeile in Dokumenten oder Tabellen verändern.

Schrifttypen

Einerseits unterscheiden sich Schriften nicht nur in der Höhe, Breite und Stärke der einzelnen Zeichen sowie deren Abstand zueinander, sondern auch in deren Basis-Gestaltung. Dementsprechend werden sie in Schrifttypen (Familien) unterteilt:

  • Serif: Schriften mit kleinen Querstrichen oder Schnörkeln an den Enden der Zeichen.
  • Sans Serif: Schriften ohne Serifen.
  • Display Fonts: Große, meist fett gestaltete Zeichen.
  • Handwriting: Einer Handschrift nachempfundene, geschwungene Schriften.
  • Monospace: Nichtproportionale Schriften mit einer festen Zeichenbreite.

Nicht jede Schriftart ist für jeden Zweck gleich gut geeignet. So werden Serifen-Fonts „auf Papier“ (Bücher, Zeitungen, etc.) als besser lesbar empfunden, wogegen sich im Internet Fonts ohne Serifen bewährt haben. Allerdings ist das kein Muss, sondern primär eine Frage der persönlichen Vorliebe.

Anders sieht das bei Display- und Handschriften aus. Diese solltest du nicht für längere Texte (Fließtext) verwenden, sondern nur sparsam und gezielt einsetzen. So eignet sich der Typ Display für auffällige Titel / Überschriften, Handschriften hingegen nur als Schmuckschrift für Titelblätter, besonders hervorgehobene Textzeilen, Zitate o. ä. Aufgrund ihres gleichmäßigen und eindeutigen Schriftbilds finden Monospace-Schriften vor allem im Programmierbereich / (Text-)Editor Verwendung.

Gut lesbare Schriften einsetzen

Wähle Schriften nicht ausschließlich nach deiner Vorliebe aus, sondern berücksichtige auch den Verwendungszweck sowie die Lesbarkeit. Die Buchstaben sollten nicht zu verschnörkelt/verfremdet und Wörter/Zeilen sollten den Leser weder permanent „anspringen“ noch nur mit einer Lupe zu entziffern sein.

Schriftstile

Der Begriff Schriftstil schließt sowohl die Neigung der Zeichen als auch die Schriftstärke ein. So gibt es Schriften, für die nur ein Stil zur Verfügung steht und andere, die als Paket mit normalen und kursiven (italic) Varianten angeboten werden. Außerdem sind in vielen Paketen auch unterschiedlich Schriftstärken enthalten. Diese sind in folgende CSS-Klassen unterteilt:

  • 100: Thin (fein)
  • 200: ExtraLight (extraleicht)
  • 300: Light (leicht)
  • 400: Regular (normal)
  • 500: Medium (medium, leichthalbfett)
  • 600: SemiBold (halbfett)
  • 700: Bold (fett)
  • 800: ExtraBold (extrafett, kräftig)
  • 900: Black (schwarz, ultrafett)

Zwar kannst du die Neigung bzw. Stärke der Zeichen auch in deinem Schreibprogramm ändern, indem du Wörter als kursiv (italic) oder fett (bold, strong) markierst. Allerdings ist das Ergebnis nicht unbedingt befriedigend bzw. die Anpassung wird manchmal nicht wirksam, sofern im Schrift-Paket keine kursiven oder fetten Varianten vorgesehen waren.

Schriften auf Websites

Natürlich wird die Wahl der Schriftart(en) auf Websites ebenfalls vom persönlichen Geschmack bestimmt. Allerdings trägt die Schrift in diesem Fall noch mehr zum Gesamteindruck bei als bei anderen Dokumenten. Schriften werden somit nicht nur zur reinen Darstellung von Text eingesetzt, sondern sind auch ein Gestaltungselement – Stichwort Corporate Design. Aus diesem Grund ist bei Websites der Faktor der geräte-, system- und browser-übergreifend einheitlichen Darstellung noch wichtiger.

Außerdem soll bei einer Website sowohl der visuellen Gesamteindruck als auch der Aufbau immer gleich bleiben. Würden beispielsweise die bei der Erstellung verwendeten Schriften auf anderen Geräten durch kleinere, schmalere bzw. breitere, höhere ersetzt, könnten sich die darüber, daneben oder darunter befindlichen Elemente verschieben. Systemspezifische Schriften sind deshalb für Websites nicht geeignet, es sei denn, du würdest sie auf dem Server deiner Website installieren.

Standard-Schriften als Fallback

Auch wenn du dich für eine besondere Schrift entschieden hast, verwende eine Standard-Schrift (Arial, Times, …) als Fallback. Darüber hinaus kannst du in diesem Fall zusätzlich auch jeweils eine Systemschrift für Apple- und Microsoft-Geräte angeben. Sollte deine Schrift von deinem Server einmal nicht geladen werden, bleibt die Seite nicht leer. Die Texte werden dann automatisch in der angegebenen Fallback-Schrift dargestellt.

Typografie – Font-Auswahl

Wahrscheinlich werden die meisten Websites heute auf der Grundlage von Themes oder vorgefertigten Vorlagen erstellt. Hierfür lädst du die zugehörigen Dateien auf den Server, auf dem du deine Website hostest hoch. Unter anderem ist in dem Paket auch eine Datei mit Icons und Fonts enthalten. Jedoch gibt es dabei einen Haken.

Diese Fonts werden nur für die Texte deines CMS bzw. die Beschreibungen der Theme-Optionen usw. verwendet. Dementsprechend sind es nicht die Schriften, die dir später im Customizer bzw. in den Text-Modulen für das Design deiner Website angeboten werden. Einerseits findest du dort die Standard-Schriften oder zumindest einige.

Solange du dich für eine dieser Schriften entscheidest, bist du auf der sicheren Seite, da die Schriften nicht von einem bestimmten / externen Server geladen werden müssen. Andererseits sind sie für die Gestaltung einer Website weniger beliebt, da sie nicht besonders zur Individualität einer Website beitragen und irgendwie langweilig sind.

Um einiges größer und für die individuelle Gestaltung interessanter ist das Angebot sonstiger Schriften der unterschiedlichsten Typen und Stile. Normalerweise handelt es sich um Google Fonts, die eben nicht auf deinem Server installiert sind, sondern jeweils beim Aufrufen der Website direkt von Google Servern geladen werden. Genau das führt auf in der EU betriebenen und/oder in der EU aufrufbaren Websites zu Problemen (s. Schriften und die DSGVO).

Die meisten Schriften der Themes werden extern gehostet

Beachte, dass die vom CMS angebotenen oder in Vorlagen verwendten Schriften nur den Anschein erwecken, vorinstalliert zu sein. Sie werden normalerweise nicht von deinem, sondern von einem externen Server abgerufen, was wiederum u. a. auch die Ladezeit deiner Website negativ beeinflussen kann.

Standard-Schriften

Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du dich für eine sogenannte websichere Standard-Schrift entscheiden, die zumindest auf vielen Geräten und in den neueren Browsern korrekt dargestellt wird. Die Auswahl ist jedoch recht begrenzt und hängt auch vom verwendeten Theme ab:

  • Mit Serifen: Georgia und Times New Roman (nicht alle bei jedem Theme)
  • Ohne Serifen: Arial (Arial Black, Arial Narrow), Trebuchet MS, Verdana (nicht alle bei jedem Theme) sowie
  • mit Einschränkungen Lucida Sans Unicode (nur Windows) bzw. Lucida Grande (nur macOS) und Tahoma (nicht iOS).

Besitzer von Android-Geräten bleiben jedoch auch bei den Standard-Schriften außen vor.

Websichere Standard-Schriften?

Mit einer Standard-Schrift wie Arial machst du auf Websites fast nichts falsch, außer das es eben nicht besonders individuell aussieht. Andere, zum Teil immer noch als Standard bezeichnete Schriften, sind heute leider nicht mehr mit allen Systemen kompatibel bzw. werden in den Themes nicht mehr angeboten.

Externe Fonts

Als Alternative zu den bereits erwähnten Standard-Schriften kannst du entweder Schriften von Anbietern im Internet verwenden oder dir deine eigene Schrift gestalten (lassen). Letzteres dürfte wohl nur für größere Unternehmen in Frage kommen. Im Internet findest du eine Reihe von Anbieter, auf deren Websites du Fonts auswählen und herunterladen kannst. Manche bieten kostenlose Schriften an, andere nur kostenpflichtige oder beide Varianten. Einige bekannte Anbieter sind

Alle Fonts sind auf den Servern der jeweiligen Anbieter gespeichert. Deshalb musst du externe Schriften immer herunterladen, selbst auf deinem Server installieren und in das CMS einbinden. Am bekanntesten und beliebtesten sind Google Fonts. Zwar besteht die Möglichkeit, diese Schriften direkt vom Google Server abzurufen und nicht selbst zu installieren, aber das ist aktuell keine echte Option.

Unabhängig davon, für welchen Anbieter du dich entscheidest, besteht immer das Risiko, dass die Fonts plötzlich aus dem Programm genommen werden bzw. das Unternehmen verschwindet. Wenn du sie jedoch bereits heruntergeladen und selbst gehostet hast, entsteht dadurch i. d. R. kein wirklicher Schaden.

Schriften und die DSGVO

Beim Aufrufen einer Website, auf der z. B. Google Fonts direkt von Google Servern geladen werden, wird die IP-Adresse der Website-Besucher an Google (u. U. auch in die USA) übermittelt. Die IP-Adresse gehört jedoch zu den personenbezogenen Daten, deren Verarbeitung besonderen Vorschriften unterliegt. So muss der Betreiber sein berechtigtes Interesse an der Datenübertragung darlegen und die Besucher müssen aktiv dazu einwilligen. Jedoch gestaltet sich das bei Schriften schwierig, da sie bereits geladen werden, bevor eine Zustimmung überhaupt möglich ist.

Darüber hinaus ist ein Datentransfer in Nicht-EU-Länder eigentlich eine „Grauzone“ und nach der aktuellen Rechtssprechung betrifft das auch die Verwendung von Google Fonts. Obwohl es in einem diesbezüglichen Verfahren vor dem EuGH nur um diese ging, ist das Ergebnis auch auf andere Schriften-Anbieter außerhalb der EU übertragbar, da das Grundproblem dasselbe ist. Zwar ist die Datenübertragung momentan unter bestimmten Voraussetzungen wieder gestattet, aber das kann sich kurzfristig wieder ändern. Auch der Nachweis eines berechtigten Interesses ist kaum möglich, da du andere Schriften verwenden könntest. Deine Texte blieben trotzdem lesbar und es würde keine Verbindung zu externen Servern hergestellt.

Keine Google Fonts über das Theme auswählen

Häufig nutzen Themes oder Vorlagen automatisch Google Fonts oder du kannst diese für die Gestaltung deiner Texte mit einem Klick auswählen. Kontrolliere deshalb die Voreinstellungen deines Themes oder wechsle zu einer Standard-Schrift. Wenn du die Schrift deiner Wahl selbst hostest, verhindere, dass sie trotzdem noch von einem externen Server geladen wird.

Schriften selbst hosten

Nicht nur aufgrund der Problematik des Datentransfers solltest du, abgesehen von den Standard-Schriften, alle externen Fonts selbst hosten. Das bedeutet, dass du die Schriften auf dem Server installierst, auf dem deine Website liegt. Nur so kannst du sie sicher und rechtskonform auf deiner Website einsetzen.

Bevor du eine Schrift bei einem externen Anbieter auswählst und herunterlädst, lies in jedem Fall die Lizenzbedingungen. So gibt es sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Fonts, die du frei verwenden darfst. Andere darfst du zwar für private Zwecke (auf deinem PC) nutzen, aber nicht kommerziell, also auch nicht auf einer öffentlichen Website.

Bei den folgenden Ausführungen dienen Google Fonts aufgrund ihrer Popularität als Beispiel. Das beschriebene Verfahren ist jedoch auch auf das Hosten von Schriften aus anderen Quellen übertragbar.

Selbst-Hosten leider nicht immer möglich

Bevor du den nächsten Schritten folgst, stelle sicher, dass es dein Hosting-Paket / Hosting-Anbieter erlaubt, direkt auf die installierten Dateien zuzugreifen, neue hinzuzufügen sowie diese zu bearbeiten. Falls das nicht der Fall ist, kannst du wiederum nur Standard-Schriften verwenden.

Google Fonts

Der Vorteil von Google Fonts ist, das die Schriften kostenlos sind und auf öffentlichen Websites verwendet werden dürfen. Außerdem sind einige „beliebte“ Schriften in den Themes/Vorlagen bereits „vorhanden“ (s. Typografie – Font-Auswahl). Deshalb erscheinen zumindest einige von ihnen auf vielen Websites und die Internetnutzer haben sich inzwischen an die Schriftbilder gewöhnt.

Allerdings gibt es auch Nachteile. Einerseits ist das Angebot so groß, dass die Entscheidung, welches nun die passende Schrift für einen bestimmten Zweck ist, schwer fällt. Andererseits sind nicht alle Fonts durchgehend sauber gestaltet, so dass zumindest einige nicht unbedingt als qualitativ hochwertig zu bezeichnen sind. So kommt es immer wieder vor, dass bei einem oder wenigen Zeichen Teile fehlen oder anders gestaltet sind. Leider fallen die „Schönheitsfehler“ nicht selten erst dann auf, wenn du sie bereits installiert hast und verwendest.

Am Angebot des Themes orientieren

Beziehe auch die Typografie-Liste deines Themes in deine Überlegungen ein. Wenn eine Schrift dort bereits zur Auswahl steht, erleichtert das u. U. später die Verknüpfung mit deiner Website.

Wie viele Schriften sind notwendig?

Zunächst solltest du dir überlegen, für welchen Zweck du sie einsetzen möchtest. So kannst du die meisten, für Fließtext geeigneten Fonts auch für Überschriften verwenden. Andere, die als Überschrift gut aussehen würden, sind für den Fließtext zu fett oder breit. Auch sehr verspielte Fonts eignen sich höchstens für den Titel auf der Startseite, aber nicht als Zwischenüberschriften oder gar als Fließtext.

Falls du für Überschriften eine andere Schrift als für den Text in Erwägung ziehst, stellt sich die Frage, ob beide derselben Gruppe (s. Schrifttypen) angehören sollen oder nicht. Mehr als zwei Fonts / -arten sind normalerweise weder notwendig noch empfehlenswert. Nicht alle Fonts harmonieren miteinander. Einerseits sollten sie sich nicht zu sehr ähneln, andererseits sollte aber die Zweitschrift, wenn sie häufig / regelmäßig auf deiner Website Verwendung findet, auch nicht zu „exotisch“ sein.

Schritt 1 – Suche

Nachdem du die Google Fonts Website aufgerufen hast, kannst du im oberen Bereich über den Filter nach einem bestimmten Font suchen sowie über das Menü in der links unter Language (Sprache) den englischen Text durch einen in deiner Sprache ersetzen. Darüber hinaus besteht noch die Möglichkeit, die Schriftgröße festzulegen, in der der Text für die unterschiedlichen Fonts angezeigt wird.

Schriften auf Websites - Auswahl bei Goofle Fonts
Google Fonts Auswahl (Screenshot: Google/eb)

Ebenfalls über das Filtermenü links hast du die Option, dich unter den Dekorative Stroke (Dekoration) nur für Serif oder Sans Serif zu entscheiden. Unter Classification hast du noch die Wahl zwischen Display, Handwriting (Handschrift), Monospace und Not text (kein Text). Dadurch wird das angezeigte Angebot etwas eingeschränkt und somit übersichtlicher. Falls du keine Auswahl triffst, zeigt Google immer die Fonts aller Kategorien in ungeordneter Reihenfolge an.

Anschließend lässt sich noch die Auswahl durch die Anzahl der Stile (Number of Styles) weiter eingrenzen. Zuletzt bestimmst du die Sortierung (Sort by), indem du die Reihenfolge absteigend nach im Trend liegenden (Trending), Populärsten (Most popular), Neuesten (Newest) oder „nach Namen“ (Name) festlegst.

Einzelauswahl

Unabhängig davon, welche grobe Vorauswahl du getroffen hast, hast du nun die Qual der Wahl. Während du durch das Angebot scrollst, werden trotz eventueller Eingrenzungen noch immer viele Schriften angezeigt, die deiner Vorstellung von vorne herein nicht entsprechen. Sobald du auf eine Schrift stößt, die deinen Wünschen zumindest nahe kommt, siehst du über dem Beispieltext den Namen der Schrift, die Anzahl der verfügbaren Stile (Styles) sowie den Namen des Entwicklers.

Falls bei einer fett-gedruckt und kursiv angezeigten Schrift nur ein Stil angegeben ist, kannst du zwar später in deinem CMS die Schriftgröße verändern, nicht aber die Neigung oder die Strichstärke.

Alle notwendigen Schrift-Stile installieren

Insbesondere wenn du auf deiner Website dieselbe Schrift für Überschriften und Text sowie fallweise auch fett oder kursiv verwenden willst, wähle Schriften aus, deren Paket mehrere Stile enthält.

Details einzelner Schriften

Sobald eine Schrift in die engere Wahl kommt, klickst du auf die entsprechende Karte (z. B. Roboto). In dem neuen Fenster Specimen (Muster) erscheint wiederum der Beispielsatz. Du kannst die Sprache anpassen sowie den Satz und die angezeigte Schriftgröße verändern. Darunter findest du eine Liste, in der der Satz in allen für diese Schrift verfügbaren Stilen angezeigt wird. So hast du einen Eindruck davon, wie der Text später auf deiner Website aussehen würde.

Schriften auf Websites - Schrift-Stile
Verfügbare Schrift-Stile (Screenshot: Google/eb)

Nicht weniger interessant ist der Bereich unterhalb der Liste. Einerseits erhältst du einen Eindruck über die Wirkung von Überschrift und Text. Anderseits kannst du die Darstellung auf kursiv umstellen oder zwischen den Schriftstärken dünn, leicht, normal, medium oder fett wählen.

Neben Specimen findest du in der Kopfleiste den Button Type Tester. Auf dieser Seite erscheint eine Art Editor mit einer Überschrift und zwei Textblöcken. Diese ermöglichen es dir, ein bisschen mit der gewählten Schrift „zu spielen“, indem du die Einstellungen wie in einem normalen Textprogramm veränderst.

Schriften auf Websites - Glyphen-Übersicht
Schriften – Einzelne Zeichen (Screenshot: Google/eb)

Über den Glyphs-Button in der Kopfleiste öffnest du die Übersicht über alle verfügbaren Buchstaben der Schrift und deren Gestaltung. Darunter befindet sich ein Menü, über das du dir beispielsweise die Ziffern oder Sonderzeichen anzeigen lassen kannst. Am Ende der Seite gibt es eine Liste mit der Art und Anzahl der unterstützten Sprachen – nach Kontinenten unterteilt.

Zuletzt solltest du dir noch die Seite About & license ansehen, da du dort wichtige Hinweise zur Lizenz sowie Informationen über die Verbreitung der Schrift findest. Außer den Schriften hast du bei Google auch die Möglichkeit, Icons herunterzuladen. Dazu klickst du in der linken Seitenleiste auf Icons.

Schriftnamen merken

Zwar bietet dir Google rechts in der Kopfleiste einen Download-Button an, den du aber nicht nutzt! Stattdessen notierst du dir den genauen Namen deiner Schrift/en. Manche gibt es in mehreren Varianten wie z. B. Roboto, Roboto Condensed, … Mono, … Slab oder … Serif. Falls du eine dieser Unterarten nutzen möchtest, merke dir auch den Zusatz.

Weiterlesen – Schriften selbst hosten

Schriften auf Websites | Seite 2

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