Sandbox bis System kurz erklärt

Im Folgenden werden digitale Begriffe und Abkürzungen auch für Laien verständlich erklärt und englische Begriffe zunächst wörtlich übersetzt. Falls kein sinnvolles deutsches Wort für den Begriff existiert, entfällt die Übersetzung. Sofern es eine deutliche Abweichung von der deutschen Schreibweise gibt, ist in den eckigen Klammer eine Hilfe zur Aussprache der englischen Begriffe angegeben – th ist ein tonloses, mit der Zunge zwischen den Vorderzähnen ausgesprochenes d.

Digitale Begriffe - Sandbox bis System
Grafik: eb

Digitale Begriffe – Sandbox bis System

SandboxScamming … ScannerScreenreaderScreen ShotScriptScrollSEA … Security SuiteSEOServer(S)FTPShareShortcodeSIMSmart HomeSmartphoneSmartwatchSMSSMTPSnippetSocial MediaSoftwareSpamSpam-FilterSprachassistentenSpeichermedienSpoofingSpywareSSDSSLStreamingStyle SheetSubmitSubscribeSuchmaschineSupportSurfenSVGSystem

Sandbox

[ßändbox] Sandkasten
Nicht nur Cyberangriffe, sondern auch neu installierte, deinem Computer unbekannte Programme können ihn in Unordnung bringen, indem sie bereits dort befindliche Dateien verändern oder gar löschen. Um dies zu vermeiden, hast du die Möglichkeit eine virtuelle Sandkiste auf deinem PC zu installieren und Programme, denen du nicht wirklich vertraust, dort zu isolieren. Manche Programme wie einige Browser erzeugen selbst eine Sandbox, beim Windows 10 Betriebssystem kannst du sie auch nachträglich in das Betriebssystem integrieren.

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Scamming

[ßkämming] betrügend
Hierbei handelt es sich um eine besondere Form der Cyberkriminalität. Die Online-Betrüger kontaktieren dich entweder per E-Mail, in sozialen Netzwerken oder auf Dating-Plattformen. Dort stellen sie dir eine hohe Erbschaft, den Traum-Job oder eine tolle Wohnung in Aussicht, schildern dir eine private Notlage oder gaukeln dir die große Liebe vor. Sobald du darauf eingehst, verlangen sie eine Bearbeitungsgebühr, Vorauszahlung oder finanzielle Unterstützung, die du auf ein Bankkonto im Ausland überweisen sollst. Selbstverständlich ist am Ende nicht nur das Geld, sondern auch die Kontaktperson verschwunden.

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Scanner

[ßkänner] Abtaster, Einleser
Zwar funktioniert das Einlesen wie beim Kopiervorgang, jedoch wird das Dokument anschließend nicht ausgedruckt, sondern als Datei an den PC gesendet. Es ist somit digital gespeichert. Auch mit Tablet-PCs oder Smartphones hast du die Möglichkeit, Dokumente mit Hilfe der Kamera oder einer App zu scannen und zu speichern.

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Screenreader

[ßkrihnrihder] Bildschirmleser
Dieses Programm macht für sehbehinderte und blinde Personen die Inhalte aus dem Internet zugänglich. Meistens geschieht dies, indem dem Betroffenen die Inhalte vorgelesen werden. Einerseits kann dies mittels an den Computer angeschlossener externer Geräte geschehen. Andererseits gibt es aber auch computer-interne Software-Programme, die die Texte in Sprache umwandeln. Da sie natürlich Bilder oder Videos nicht umwandeln können, ist es wichtig, dass bei diesen Medien auf Webseiten eine Beschreibung der Inhalte hinterlegt ist. Ab Mitte 2025 ist das als Teil der Barrierefreiheit für die meisten Websites Pflicht.

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Screen Shot

[ßkrihnschott] Bildschirmabbild, -foto
Mittels einer bestimmten Tasten-Kombination oder dem gleichzeitigen Druck auf zwei Schalter bei einem Smartphone kannst du ein Foto deines Bildschirms oder einer aktuell geöffneten Anwendung erstellen. Dieses wird dann automatisch auf deinem Desktop oder in der Foto-App deines Smartphones abgelegt und du kannst es so dauerhaft abspeichern, bearbeiten oder mit anderen teilen.

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Script

[ßkript] Skript
Bezogen auf Computer und das Internet sind Scripts Listen von Befehlen, die von einem Programm ausgeführt werden. Sie werden in einer bestimmten Sprache geschrieben und finden unter anderem beim Erstellen von Websites Verwendung.

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Scroll (en)

[ßkrol] blättern, rollen
Da ein Bildschirm nur eine begrenzte Höhe und Breite hat, die Inhalte von Websites oder Programmen jedoch meistens länger und manchmal auch breiter sind, schiebst du diese mit Hilfe der Mouse, des Touchpads oder mit dem Finger auf einem Touchscreen nach oben, unten oder auch zur Seite. Bei vielen Browser und Website wird nach den Aufrufen einer Website und dem ersten Bewegen des Inhalt rechts ein Balken eingeblendet. Durch Festhalten des Tabs mit dem Cursor kannst du den Inhalt relativ schnell bis zu jeder beliebige Zeile verschieben. Auf eBook-Readern blätterst du durch ein Wischen von rechts nach links um.

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SEA – Search Engine Advertising

[ßörtsch enjin ädwertaising] Suchmaschinen-Werbung
Hierbei handelt es sich um Werbeanzeigen auf den Seiten mit den Suchmaschinen-Ergebnissen. Sie stehen meistens am Kopf der Liste mit den Suchergabnissen und werden durch Gesponsert oder Anzeige gekennzeichnet. Du kannst solche Anzeigen als Werbung für deine Website oder für einzelne Inhalte kostenpflichtig buchen. Am verbreitetsten und bekanntesten sind Google-Ads.

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Security Suite, – Software

[ßekjuriti ßwiht / … ßoft währ] Sicherheits-Set, -Programm
Da Computer mit Verbindung zum Internet häufig böswilligen Angriffen ausgesetzt sind, ist es wichtig, diese vor dem Eindringen von Schadsoftware zu schützen. Hierfür kannst du ein spezielles Programm installieren, das die Inhalte deines Computers sowie neu heruntergeladene Dateien automatisch kontrolliert. Sollte eine Gefahr erkannt werden, warnt dich das Programm, wehrt den Angriff ab oder blockiert kritische Programme. Je nach Verbreitung eines Systems ist die Gefahr eines Angriffs mehr oder weniger groß. So sind Apple-Geräte von Haus aus relativ sicher, Geräte mit Android- oder Windows-Betriebssystem hingegen sehr gefährdet. Deshalb solltest du dort auf jeden Fall ein zusätzliches Sicherheit-Programm installieren.

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SEO – Search Engine Optimization

[ßörtsch enjin optimaisäjschon] Suchmaschinen-Optimierung
Wenn du mit deiner Website online gehst, möchtest du sicher, dass diese von Interessenten an deinem Angebot auch gefunden wird. Hierzu solltest du es den Suchmaschinen möglichst einfach machen, die Inhalte deiner Website auch lesen zu können. Das bedeutet, dass deine Website und deren Inhalte unter anderem logisch strukturiert sind, interne und externe Links sowie passende Schlüsselwörter enthalten. Die Inhalte sollten einen Mehrwert haben, Bilder optimiert und mit einer Beschreibung versehen sein. Auch die Optimierung für mobile Geräte sowie die Qualität des Servers spielen neben vielen, zum Teil nicht öffentlich bekannt gegebenen Faktoren, eine Rolle. Für die Optimierung von Inhalten sind SEO-Plug-ins sehr nützlich.

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Server

[ßörwer] Diener
Hierbei handelt es sich um große Computer, die riesige Datenmengen speichern und verarbeiten. Diese Daten sind dann, abgesehen von denen auf rein privaten oder Firmen-Servern, jederzeit von jedem Ort abrufbar. Solche Rechenzentren, in denen mehrere dieser Computer stehen, sind über die ganze Welt verteilt. Am bekanntesten und größten sind die Zentren von Amazon, Google, Apple oder Microsoft, jedoch gibt es auch unzählige weitere größere und kleinere Server-Betreiber. Ohne sie gäbe es kein Internet.

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(S)FTP

[sekjur fail tränsfer protocol] (sicheres) Datenübertragungs-Protokoll
Mittels eines speziellen Programms wie FileZilla oder Cyberduck hast du Zugriff auf die auf einem Hosting-Server installierten Dateien deiner Website. Das Protokoll ermöglicht dir eine sichere Übertragung der Dateien von deinem PC auf den Server beziehungsweise von dort auf deinen PC. Darüber hinaus benötigst du ein solches Programm auch, um Dateien oder Verzeichnisse, auf die du über dein Redaktionssystem – CMS – nicht oder nicht mehr zugreifen kannst, vom Server zu entfernen.

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Share

[schähr] teilen, freigeben
Wenn auch andere Personen ein Dokument oder deine Fotos sehen sollen, kannst du diese mittels eines bestimmten Befehls oder durch einen Klick auf eine hierfür vorgesehene Schaltfläche teilen. Bekannt sind auch die Teilen-Buttons in sozialen Netzwerken, der es ermöglicht, ein Foto oder einen Beitrag eines anderen in dein Profil zu übernehmen und deine Freunde darauf aufmerksam zu machen. Auch auf Websites findest du häufig solche Buttons, die dich zu unterschiedlichen Zielen weiterleiten. Jedoch hast du auch die Möglichkeit, Bilder per Messenger zu verschicken und den Link zu einer Website oder einem Video zu kopieren und per E-Mail an andere zu senden.

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Shortcode

[schortkoud] Kurze Programmierzeile
Im Prinzip handelt es sich um Code-Schnipsel, die es vereinfachen komplexe Funktionen beispielsweise auf einer mit WordPress erstellten Webseite zu integrieren. Sie bestehen aus einer in eckige Klammern gesetzten kurzen Anweisung, die auch einfach ergänzt werden kann, ohne in die eigentliche Programmierung einzugreifen. Am häufigsten stellen Plug-ins diese zur Verfügung. Du kopierst nur den Code und kannst ihn an einer beliebigen Stelle auf deiner Website einsetzen, an der du die jeweilige Funktion nutzen möchtest.

Mehr Digitales aus diesem Bereich: CodePlug-inWebsiteWordPress

SIM – Subscriber Identity Module

[ßabskraiber aidentiti modul] Teilnehmer-Identitäts-Modul
Sobald du einen Mobilfunkvertrag abschließt, erhältst du von deinem Anbieter einen kleinen Chip. Diesen musst du in das dafür vorgesehene Fach an deinem Smartphone einsetzen. Erst wenn der Anbieter den Chip entsperrt hat und du die dazugehörige PIN eingegeben hast, kannst du das Mobilfunknetz nutzen. Wenn der Chip bereits in das Gerät integriert ist, spricht man von einer e-mbedded-SIM, einer eingebetteten oder eingebauten SIM, die über einen Code, den du von deinem Abieter erhältst und scannen musst, aktiviert wird.

Mehr Digitales aus diesem Bereich: CodeMobilfunknetzePIN / PUKQR-CodeScanner

Smart Home

[ßmart houm] Intelligentes Zuhause
Dieser Teilbereich des Internets der Dinge umfasst die automatische beziehungsweise Fernsteuerung von Geräten in einem Haus. Hierfür benötigst du normalerweise ein Smartphone oder eine Fernbedienung sowie Geräte, die über WLAN oder Bluetooth miteinander kommunizieren können. Einerseits schaltet du beispielsweise per Smartphone die Heizung schon bevor du nach Hause kommst ein. Andererseits kannst du beispielsweise das Licht in einem Raum ein und ausschalten, ohne den Wandschalter zu betätigen.

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Smartphone

[ßmart foun] Intelligentes Telefon, Mobiltelefon, Handy
Die englisch anmutende Begriff Handy [händi] für die Computer im Taschenformat stimmt nur insoweit, als dass das Gerät handlich – engl. handy – ist. Die korrekten englischen Bezeichnungen sind mobile phone (brit.) sowie cell phone (amer.), wobei für Smartphones von Apple international der Markennamen iPhone verwendet wird. Der deutsche Name Mobiltelefon wird heute eigentlich nur noch mit nicht-internetfähigen mobilen Tasten-Telefonen in Verbindung gebracht.

Streng genommen ist auch nicht das Telefon intelligent, sondern dessen Entwickler und Programmierer. Ein Smartphone verfügt über eine virtuelle Tastatur und wird mittels Fingerdruck und -gesten direkt auf dem Bildschirm gesteuert. Im Gegensatz zu manchen Tablets kannst du das Internet bei allen Smartphones mit einer SIM-Karte über das Mobilfunknetz und nicht nur über WLAN nutzen.

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Smartwatch

[ßmart wotsch] Intelligente Uhr
Mehrere Hersteller bieten Uhren an, die mit ihren jeweiligen Smartphones verbunden werden können. Am bekanntesten sind wohl die Apple- und die Galaxy Watch. Nachdem du Smartphone und Uhr über WLAN oder ein Mobilfunknetz miteinander verbunden hast, kannst du auf der Uhr Anrufe entgegennehmen und zahlreiche weitere Apps dort direkt nutzen. Zusätzlich verfügt sie noch über Gesundheits- und Fitnessfunktionen wie Messung der Herzfrequenz und anderes mehr – Uhrzeit und Datum zeigt sie übrigens auch an. Falls du eine Uhr mit eSIM kaufst, hast du auch die Möglichkeit, unabhängig von deinem Smartphone zu telefonieren.

Außerdem gibt es noch sogenannte Fitness-Tracker, deren Funktionsumfang sich mehr oder weniger auf den Gesundheits- und Sportbereich beschränkt. Um sie zu nutzen, musst du im Gegensatz zu einer Smartwatch kein Smartphone desselben Herstellers besitzen.

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SMS – Short Message Service

[schort messedj ßörwis] Kurznachrichtendienst
Über die auf deinem Smartphone vorinstallierte SMS- oder Nachrichten-App kannst du mit allen anderen Smartphone-Nutzern kommunizieren, sofern dir deren Mobilfunknummer bekannt ist. Meistens erfolgt die Kommunikation in kurzen Sätzen. Emojis können diese ergänzen, ersetzen einzelne Wörter oder auch ganze Sätze. Über diesen Dienst ist ebenfalls das Versenden und Empfangen von Bildern als MMS – Multimedia Messaging Service, der Nachrichtendienst für Medien, möglich. Allerdings fallen dafür auch bei einer SMS-Flat normalerweise Extra-Gebühren an. Voraussetzung für die Nutzung von SMS und MMS ist der Zugang zu einem Mobilfunknetz.

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SMTP – Simple Mail Transfer Protocol

[es em ti pi] Einfaches E-Mail-Übertragungsprotokoll
Dieser Begriff wird dir im Zusammenhang mit dem Anmelden einer E-Mail-Adresse in einem Mail Client begegnen. Das Standardprotokoll für den Versand von E-Mails regelt die Kommunikation zwischen Computern in einem Netzwerk. Es läuft im Hintergrund ab und sorgt für das korrekt Einspeisen und Weiterleiten der E-Mails vom Absender zum Empfänger.

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Snippet

Schnipsel, Ausschnitt
Dieses zeigen Suchmaschinen auf den Seiten mit den Suchergebnissen – SERPS – unterhalb der URL und des Titels einer Webseite an. Du kannst bei der Erstellung einer Webseite selbst einen kurzen Text, der deren Inhalt möglichst treffend beschreibt, einfügen. Wenn du keine Möglichkeit zur manuellen Suchmaschinen-Optimierung hast, zeigt das Snippet die ersten Textzeilen deiner Seite oder deines Beitrags. Die Beschreibung sollte ca. 156 bis max. 160 Zeichen lang sein. Rich Snippets enthalten Zusatzinformation wie Bewertungen, Preise, etc. Featured Snippets werden von den Suchmaschinen generiert und oberhalb der normalen Suchergebnisse platziert, wobei die SE-Optimierung deiner Website hierfür eine wichtige Rolle spielt.

Als Snippet bezeichnen Programmierer außerdem auch kurze Code-Abschnitte, die eine spezielle Funktion anstoßen.

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Social Media

[ßoschel midia] Soziale Medien, Soziale Netzwerke
Im Allgemeinen bezeichnet der Begriff Plattformen, über die eine Kommunikation mit anderen Menschen sowie das Teilen von Fotos, Videos, Musik etc. möglich ist. Die Bandbreite reicht von Allroundern wie Facebook, Nachrichtendiensten wie X, Berufsnetzwerken wie Linkedin und Video-Portalen wie YouTube bis hin zu themenbezogenen Foren oder Blogs. Allen gemeinsam ist, dass du dich anmelden musst, um etwas posten oder mitdiskutieren zu können. Manche Plattformen sind kostenlos und finanzieren sich über Werbung, bei anderen musst du Nutzungsgebühren bezahlen.

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Software

[ßoft währ] Weiche Ware, Programmausstattung – Computerprogramme
Die Software ist das Herz jedes Computers, denn ohne sie wäre er nur ein Dekorationsgegenstand. Anders ausgedrückt kannst du mit einem Computer nur Daten verarbeiten, wenn eine Systemsoftware und die entsprechenden Anwender-Programme – User Software – beziehungsweise Apps installiert sind. Vor allem um immer wieder auftretende Sicherheitslücken zu schließen, solltest du sowohl das Betriebssystem als auch alle Programme regelmäßig aktualisieren.

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Spam

[ßpämm] Müll – unerwünschte Massen-E-Mail
Spams sind massenhaft und unaufgefordert an unzählige Empfänger gleichzeitig versendete E-Mails. Neben Werbe-E-Mails mit zum Teil fragwürdigen Angeboten gehören dazu auch Phishing-E-Mails. Sie kommen von dir unbekannten Absendern oder teilsweise obskuren Adressen. Der Betreff ist häufig so formuliert, dass er deine Aufmerksamkeit wecken soll, die Anrede jedoch meistens sehr allgemein gehalten. Die Empfänger-E-Mail-Adressen stammen oft aus Hacking-Angriffen auf Server oder Online-Dienste und werden unter anderem im Darknet gehandelt. Sollten solche E-Mails in deinem Posteingang landen, verschiebe sie sofort ohne weitere Aktionen auszuführen in deinen Spam-Ordner oder kennzeichne sie als solche, damit die Filterfunktion daraus lernen kann.

Mehr Digitales aus diesem Bereich: DarknetE-MailHackerPhishingScammingSpam-Filter

Spam-Filter

[ßpämm …] Müll-Filter
Wenn du einen guten E-Mail-Dienst hast, verschiebt er viele Spams bereits serverseitig automatisch in einen Spam- oder Junk – Gerümpel-Ordner oder verweigert die Annahme schon bevor sie bei dir ankommen. Einen 100 prozentigen Schutz vor echten Spams gibt es nicht. Zwar existieren Blacklist genannte, schwarze Listen, in denen E-Mail-Adressen gesammelt werden, die als Quelle von Spams aufgefallen sind, aber auch sie können nicht alle Spammer sofort erkennen.

Wenn der Filter sehr engmaschig ist, landen manchmal jedoch auch echte E-Mails wie Mitteilungen von Unternehmen mit denen du in Beziehung stehst oder von dir abonnierte Newsletter im Spam-Ordner, weshalb du ihn von Zeit zu Zeit kontrollieren und erwünschte E-Mails als kein Spam kennzeichnen, also white-listen solltest.

Mehr Digitales aus diesem Bereich: E-MailNewsletterPhishingScammingSpam

Sprachassistenten

Einerseits findest du diese künstliche Intelligenz in Computern wie beispielsweise Siri von Apple. Andererseits handelt es sich um Geräte wie Alexa von Amazon, den HomePod von Apple oder den Google Assistant. Sie ermöglichen es dir per Sprachbefehl bestimmte Aktionen ausführen zu lassen. Alexa und Co. informieren dich auf Wunsch über das Wetter oder spielen einen bestimmten Musiktitel. Je öfter du die Funktion nutzt und je mehr der Assistent mithört, desto besser reagiert er auf deine Wünsche. Allerdings liegt in dem Eingriff in deine Privatsphäre auch das Problem. Du solltest dir folglich über die Konsequenzen im Klaren sein, bevor du ein solches Gerät nutzt.

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Speichermedien

Dazu gehören Festplatten, Magnetbänder, USB-Sticks, SD-, sichere digitale Speicherkarten, aber auch CDs, DVDs, Blu-Ray – abgeleitet von blauer Strahl – Discs sowie im weitesten Sinne Clouds. Allen gemeinsam ist, dass du dort deine Daten für eine mehr oder weniger begrenzte Zeit außerhalb deines Computers aufbewahren oder von einem Gerät zu einem anderen transportieren kannst. Nicht jedes Medium ist für jeden Zweck geeignet und alle haben ihre Vor- und Nachteile.

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Spoofing

[spufing] Täuschung, Verschleierung, Manipulation
Durch das Vortäuschen einer anderen Identität versuchen Angreifer in Computer und Netzwerke einzudringen, um an vertrauliche Daten zu gelangen oder Schadsoftware einzuschleusen. Da die Kriminellen vorgeben, ein Verwandter, Bekannter oder Kollege zu sein und so das Vertrauen der Empfänger gewinnen, kommen sie leider oft relativ schnell ans Ziel.

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Spyware

[spaiwähr] Spionageprogramm
Hierbei handelt es sich um eine weitverbreitete, bösartige Software, die über Sicherheitslücken, fragwürdige Software oder irreführendes Marketing auf dein Gerät gelangt ist. Dies geschieht meistens vom Nutzer unbemerkt. Anschließend läuft sdas Programm im Hintergrund und sammelt Informationen über dich und deine Aktivitäten auf dem Gerät, also deine Daten. Wenn du vermutest, dass dein Gerät infiziert ist, kannst du nur versuchen, die Spyware mit einem, auf die Entfernung von Spyware spezialisierten, Sicherheitsprogramm loszuwerden.

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SSD – Solid State Drive

[solid stäit draif] Festkörper-, Halbleiterlaufwerk
In vielen Computern ersetzen SSDs inzwischen die herkömmliche HDD. Im Gegensatz zu der mechanischen HDD Festplatte basiert der SSD-Speicher auf der Flash-Technologie ohne bewegliche Teile. Dadurch werden alle Vorgänge wie das Hoch- und Herunterfahren des Computers sowie das Laden von Dateien und Programmen wesentlich schneller ausgeführt. Außerdem ist diese Art Speicher weniger verschleißanfällig.

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SSL – Secure Sockets Layer

[sekjuhr sokkets läijer] Sichere Verbindungsebene
Dies ist die Standardtechnologie zur Verschlüsselung von Daten im Internet, die zwischen Servern oder beispielsweise vom Besucher auf Websites übertragen werden. Sie dient zur Absicherung dafür, dass die übertragenen Informationen nicht von Dritten ausgelesen, verändert oder für kriminelle Zwecke missbraucht werden können. Ob eine Website verschlüsselt ist, erkennst du in deinem Browser an dem kleinen Schloss links neben der URL der Website.

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Streaming

[ßtrihming] strömen, fließen
Dieser Begriff taucht vor allem im Zusammenhang mit Musik, Podcasts, Filmen oder Videos auf. Einerseits kannst du auf Servern von Streaming-Diensten gespeicherte Medien im Browser oder über Apps jederzeit und beliebig häufig aufrufen, ohne die Titel oder Filme auf dein Gerät herunterzuladen und dort zu speichern. Andererseits hast du per Live-Stream die Möglichkeit, eine Fernseh- oder Radiosendung zum Zeitpunkt ihrer Übertragung über dein Smartphone, Smart TV oder deinen PC im Internet anzusehen und zu hören. Die Nutzung von Streaming-Diensten ist jedoch, zumindest in der werbefreien Variante, normalerweise nicht kostenlos.

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Style Sheet

[ßtail schiht] Stil-/Formatvorlage
Wie der Name bereits sagt, bestimmst du mittels eines Style Sheets die Gestaltung deiner Website. Es handelt sich um eine spezielle Datei, die auf deinem Server installiert ist und in der du problemlos Änderungen hinsichtlich des Designs deiner Website vornehmen kannst. Die am häufigsten hierfür genutzte Sprache ist CSS. Da sich die Anweisungen auf die gesamte Website auswirken, benötigst du wesentlich weniger Code, als wenn du die die Anpassung für gleiche Elemente jeweils einzeln mittels HTML vornehmen würdest.

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Submit

[ßabmitt] absenden, (Anfrage) einreichen
Obwohl viele insbesondere größere, internationale Unternehmen eine deutsche Version ihrer Websites und Apps eingerichtet haben, findest du unter Formularen immer noch häufig einen Submit-Button. Sobald du auf diesen klickst, wird deine Anfrage, deine Bestellung oder dein Kommentar an den Website-Betreiber übermittelt. Häufig wird nach dem Absenden eine Bestätigungs-Seite eingeblendet oder du erhältst eine Bestätigungs-E-Mail.

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Subscribe

[ßabßkraib] abonnieren, anmelden, buchen, vorbestellen
Wenn du die Dienste eines Online-Service-Anbieters in Anspruch nehmen willst, ist das oft nicht kostenlos möglich, sondern du musst ihn abonnieren. Du bezahlst jeweils für einen bestimmten Zeitraum, der sich unter Umständen automatisch verlängert, eine Nutzungsgebühr. Dasselbe gilt heute auch häufig für Websites, wenn du keine Werbung sehen und nicht getrackt werden willst oder um Plus-Artikel lesen zu können. Das Gegenteil ist unsubscribe.

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Suchmaschine

Es gibt inzwischen fast 2 Milliarden Websites und täglich werden es mehr. Um jeden im Internet veröffentlichten Beitrag auffindbar zu machen, gibt es Suchmaschinen, die mit Hilfe von Bots, zum Beispiel von Google, Bing oder DuckDuckGo, das Internet durchforsten und alle Inhalte indexieren, das heißt, nach bestimmten Kriterien aufbereiten. Anschließend verarbeiten sie deine Suchanfrage und zeigen dir im Browser eine Liste mit den möglichst passenden Ergebnissen. Die in Deutschland meist genutzten Suchmaschinen, die du in deinem Browser auswählen kannst, sind Google, Bing, DuckDuckGo, Ecosia und Startpage.

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Support

[ßupport] Unterstützung, Betreuung
Je nach dem Zusammenhang, in dem er verwendet wird, kann der Begriff zwei Bedeutungen haben. Zum einen steht er für die Beratung von Kunden beispielsweise bei technischen Problemen mit Geräten oder im Rahmen anderer Dienstleistungen. Die Unterstützung kann sowohl telefonisch, per E-Mail, in Form eines Online-Chats oder Remote erfolgen. Normalerweise erhältst du ein Support-Ticket, so dass der Dienstleister deine Anfrage zuordnen und gegebenenfalls abrechnen kann.

Zum anderen wird auch die Dienstleistung im Rahmen eines Wartungsvertrags, zum Beispiel für die technische Betreuung einer Website, als Support bezeichnet.

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Surfen

[ßörfen] Wellenreiten
Dieser, aus dem Wassersport übernommene Begriff bezeichnet das Streifen durch das Internet. Es ist ein bildhafter Ausdruck für die Suche nach und das Aufrufen von mehreren Websites über einen gewissen Zeitraum. Ein anderer Begriff hierfür ist browsen – durchstöbern.

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SVG – Scalable Vector Graphic

[es wi dji (skäilebl vektor gräfik)] Skalierbare Vektorgrafik
Es ist das Standard-Format für zweidimensionale Grafiken. Während der Erstellung, für die du ein spezielles Bearbeitungsprogramm , zum Beispiel von Affinity oder Adobe, benötigst, kannst du einzelne Elemente beliebig formen und anpassen, vergrößern oder verkleinern. Auch die fertigen Grafiken lassen sich verlustfrei in allen Größen verwenden, weshalb oft Logos und Piktogramme in diesem Format erstellt werden und dann in der passenden Größe, eventuell umgewandelt in eine PNG-Datei, im Internet eingesetzt werden.

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System

kurz für Betriebssystem
Auf allen Geräten ist vom Hersteller bereits eine System-Software installiert, die die Kommunikation zwischen der angeschlossenen Hardware und den Anwenderprogrammen ermöglicht. Somit steuert diese Software alle Grundfunktionen vom Einschalten über die Installation von Programmen, Interaktionen mit der Tastatur und Mouse bis zum Speichern von Daten. Normalerweise hast du als Nutzer keinen direkten Zugriff auf das System. Selbst wenn du fortgeschrittene Programmierkenntnisse hast, ist von einer eigenmächtigen Bearbeitung der System-Dateien trotzdem dringend abzuraten.

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