Digitales mit M N O
Im folgenden werden alle Begriffe und Abkürzungen auch für Laien verständlich erklärt und englische Begriffe (wörtlich) übersetzt. Falls kein sinnvolles deutsches Wort existiert, entfällt die Übersetzung. Außerdem ist, sofern es eine deutliche Abweichung von der Schreibweise gibt, in den eckigen Klammer eine Hilfe zur Aussprache der englischen Begriffe angegeben (th = tonloses d mit der Zunge zwischen den Vorderzähnen).
M – MacOS bis Mouse
MacOS
[mäk o es]
Auf Desktop-PCs (iMacs) und MacBooks ist das Apple-eigene Betriebssystem MacOS X installiert. Im Gegensatz zu Windows sind die Basis-Anwenderprogramme bereits enthalten und müssen nicht dazu gekauft werden. Der Aufbau der Programme / die Arbeitsweise ähnelt dem/der auf Windows-Geräten. Da die Hard- und die Software von einem Hersteller kommen, sind sie perfekt aufeinander abgestimmt und das System läuft i. d. R. stabiler und flüssiger als Windows. Insbesondere professionelle Grafiker, Fotografen und Web-Entwickler/-designer arbeiten überwiegend mit diesem System. Der Marktanteil von MacOS lag im Juli 2021 bei 15,43 %.
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Machine Learning
[mäschihn lörning] Maschinelles Lernen
Diese „schwache“ künstliche Intelligenz ermöglicht es Systemen, aus vorhandenen Daten und deren Abfolgen selbstständig zu lernen und ihre Funktionen selbst zu verbessern. So kann automatisiert Wissen generiert, können Zusammenhänge identifiziert, unbekannte Muster erkannt sowie Algorithmen trainiert werden. Außerdem ermöglicht es das Treffen von Vorhersagen und somit das Optimieren von Prozessen.
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Mail Client
[mäil klai-ent] „Post-Sammler“
Mit diesem Programm empfängst, schreibst, sendest und verwaltest du deine E-Mails. Der Vorteil gegenüber einem Webmailer ist, dass du auf einer Oberfläche auf alle E-Mails unabhängig vom jeweiligen E-Mail-Dienst / dem Anbieter deiner E-Mail-Adresse zugreifen kannst. Neben den system-spezifischen Standard-Programmen (Apple Mail, Outlook) gibt es zahlreiche weitere Mail-Client-Apps wie BlueMail, Canary Mail, Spark Mail, Thunderbird u. a. m.
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Makros
engl. macro(instruction) „Groß-Befehl“
Makros sind Dateierweiterungen, die aus mehrere Einzelanweisungen bestehen und mit nur einem Befehl ausgeführt werden. Die kleinen Code-Schnipsel werden von einem Interpreter (Übersetzer, Deuter) durch ein größeres Stück Code ersetzt, um wiederkehrende Strukturen schneller umsetzen zu können. Hierzu gehören Systemmakros wie PRINT oder von Benutzern erstellte z. B. für Prüffunktionen. Leider sind sie leicht angreifbar und dienen nicht selten zur Verbreitung von Malware.
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Malware
[mallwähr] Schlechte Ware = Schadsoftware
Hierunter sind „bösartige“ Programme zu verstehen, die entwickelt wurden, auf Computern Schaden anzurichten. Dazu schleusen sie u. a. Trojaner, Viren, Würmer, Adware (unerwünschte Werbeeinblendungen) oder Spyware (Spionage-Software) auf dein Gerät ein. Meistens nutzen die Urheber dazu Sicherheitslücken in der Software aus. Anschließend können sie deine Daten auslesen, das Verhalten des Geräts bzw. von Programmen verändern oder dein Gerät komplett sperren. Je nach Art der Schadsoftware ist deren Entfernung sehr aufwendig und kann u. U. nur von Experten vorgenommen werden.
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Marketing
Vermarktung
Grundsätzlich handelt es sich hierbei um die konsequente Ausrichtung des Unternehmens auf ein Ziel, die Bekanntmachung des Unternehmens und seiner Produkte. Um das zu erreichen, werden je nach Art des Unternehmens bestimmte Strategien entwickelt. Das gehören nicht nur die nachfrageorientierte Produktion und Preisgestaltung, sondern auch die Erhöhung des Wiedererkennungswerts (Branding), eine regelmäßige Medienpräsenz, Direktwerbung (E-Mail, Newsletter), Sponsoring u. a. m.
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Maske
Auf Websites oder bei verschiedenen Programmen findest du einen besonders markierten Bereich, in den du bestimmte Informationen eingeben kannst. Beispielsweise trägst du beim Login oder auf Kontaktformularen deine Daten in die umrahmten Kästchen ein bzw. ziehst beim Erstellen deines Profils ein Bild in das dafür vorgesehenen Feld. Die Maske sorgt somit für Orientierung sowie für ein standardardisiertes Eingabeverfahren und eine einheitliche Darstellung.
Mehr Digitales aus diesem Bereich: Login … Online-Service … Webdesign … Website
Messenger
[messendjer] Nachrichtenübermittler
auch: Instant (sofortiger) Messenger. Diese Dienste ermöglichen es, Nachrichten nahezu in Echtzeit an einen oder mehrere Kontakte / Gruppen zu versenden. Im Gegensatz zur SMS sind für die Kommunikation die Installation einer App sowie eine Internetverbindung (WLAN) Voraussetzung. In zwischen hat sich der Funktionsumfang stark erweitert, so dass nicht nur Text- / Sprachnachrichten, Bilder und Dokumente versandt werden können, sondern dass auch (Video-) Telefonate möglich sind und du bei manchen auch Nachrichtenkanäle abonnieren kannst. Zwar unterscheidet sich das Sicherheitsniveau bei den unterschiedlichen Diensten immer noch etwas, jedoch haben sie i. d. R. zumindest eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der Nachrichten.
Mehr Digitales aus diesem Bereich: App … SMS … Videotelefonie … WLAN / WiFi
Mobilfunknetze
Momentan betreiben in Deutschland drei Anbieter ein eigenes Mobilfunknetz: Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica (O2). 1&1 IONOS hat damit begonnen, ein eigenes Netz aufzubauen, nutzt jedoch auch noch das Netz von Vodafone oder Telefónica. Alle anderen Anbieter nutzen immer eines oder mehrere dieser Netze. Die Empfangs-Qualität wird mit E(DGE), 3G (wird eingestellt), 4G/LTE oder 5G angegeben. Um Zugriff auf ein Netz zu erhalten, musst du mit einem Anbieter einen Vertrag abschließen und erhältst eine SIM (-Karte) sowie die zugehörige PIN und PUK.
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Monitor
Bildschirm
Im Gegensatz zu Display bzw. Screen, was übersetzt ebenfalls Bildschirm bedeutet, ist mit diesem Begriff das externe (Zusatz-) Gerät als solches gemeint. Die beleuchtete Arbeitsoberfläche ist nur ein Teil davon. Zwar kannst du auf einem Monitor mehrere Bildschirme anlegen, mehrere an einen Computer angeschlossene Monitore vereinfachen jedoch das parallele Arbeiten mit unterschiedlichen Programmen. Jeder Bildschirm bleibt übersichtlich und du kannst mehrere Fenster geöffnet lassen, ohne dass diese beim Arbeiten mit einem anderen Programm stören.
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Mouse
[maus] Maus
Mit diesem kleinen Gerät bewegst du den Cursor auf dem Bildschirm. Die Mouse ist so programmiert, dass du durch einen Fingerdruck auf die linke Seite/Taste den Cursor an einer bestimmten Stelle positionieren sowie auf Links/Buttons klicken kannst. Durch Druck auf die rechte Seite/Taste öffnest du ein zum jeweiligen Programm gehörendes Menü mit den entsprechenden Befehls-Optionen. Mit dem kleinen Rad in der Mitte scrollst du nach oben oder unten.
Bei der Mouse von Apple wischst du hierzu mit dem Finger auf der Mouse nach oben oder unten und zum „Blättern“ von links nach rechts / rechts nach links. Prinzipiell kannst du einen Computer ausschließlich über die Tastatur bedienen. Jedoch ist die Steuerung des Cursors mittels einer Mouse oft wesentlich bequemer.
Mehr Digitales aus diesem Bereich: Cursor … Keyboard … Scroll (en) … Touchpad … Touchscreen
N – Netbook bis Numbers
Netbook
[netbukk] Netzbuch
Hierbei handelt es sich um den kleineren Bruder des Notebooks (s. u.) mit einer Bildschirmdiagonale kleiner/gleich 10 Zoll. Inzwischen gibt es kaum noch Netbooks, da sie zunehmend von den handlicheren, aber genauso funktionellen Tablets abgelöst wurden.
Mehr Digitales aus diesem Bereich: Laptop … Notebook … Tablet-PC
Newsletter
[n(j)ußletter] Nachrichtenbrief = Rundschreiben
Viele Websites oder Blogs bieten an, einen Newsletter zu abonnieren. Wenn du das tust, erhältst du in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen eine E-Mail mit Informationen zu den Aktivitäten des Unternehmens bzw. den neusten Nachrichten oder Blog-Beiträgen. Jeder Newsletter muss einen Link zum direkten Abbestellen, ein Impressum und einen Link zur Datenschutzerklärung enthalten. Da das Versenden als „Massenversand“ i. d. R. automatisiert erfolgt, landen die E-Mails u. U. zunächst im Spam-Ordner. In diesem Fall müsstest du sie manuell als „keine Spam“ markieren.
Mehr Digitales aus diesem Bereich: Blog … E-Mail … Marketing … Spam … Spamfilter … Subscribe
NFC (Near Field Communication)
[nihr fihld komjunikäischen] Kommunikation über sehr kurze Distanz
Die Datenübertragung von Gerät zu Gerät erfolgt über eine Entfernung von wenigen Zentimetern. Einer der bekanntesten Einsatzbereiche dieser Technologie ist das kontaktlose Bezahlen per Smartphone, Smartwatch oder Bank-/Kreditkarte.
Mehr Digitales aus diesem Bereich: Bluetooth … Internet of Things (IoT)
Node.js
[noud] = Netzwerkelement
Es ermöglicht die serverseitige Ausführung von JavaScript-Code. Node.js beinhaltet eine Bibliothek mit unterschiedlichen Modulen, die einfach(er) geladen werden können, wodurch z. B. weniger Arbeitsspeicher pro Verbindung benötigt wird.
Mehr Digitales aus diesem Bereich: JavaScript … Server
Notebook
[noutbukk] Notizbuch = Laptop
Beide Begriffe werden parallel für Geräte verwendet, die eine Bildschirmdiagonale größer/gleich 13 Zoll haben. Inzwischen sind die Übergänge von Notebooks zu Tablets fließend. Beispielsweise entspricht die Bauweise des Surface von Microsoft zunächst zwar der eines Laptops, der Bildschirm ist jedoch abnehmbar und du kannst ihn wie einen Tablet-PC nutzen.
Mehr Digitales aus diesem Bereich: Laptop … Netbook … Tablet-PC … Touchscreen
Numbers
[nambers] Zahlen
Mittels dieses Standardprogramms von Apple für MacOS, iPadOS und iOS erstellst du Tabellen und führst Tabellenkalkulationen aus. Jedoch sind damit erstellte Tabellen auf Geräten mit anderen Betriebssystemen nicht les- / bearbeitbar. Folglich musst du sie vor dem Versand an Nicht-Apple Geräte in eine excel-Datei umwandeln.
Mehr Digitales aus diesem Bereich: Excel … iOS / iPadOS … Kompatibilität … MacOS … Windows
O – Office 365 bis Outsourcing
Office 365 / Microsoft 365
[offiß / maikroßoft] Büro
Um mit den Basis-Anwendungen für Dokumente, Tabellen, etc. unter Windows arbeiten zu können, musst du ein Office-Paket erwerben. Viele Nutzer entscheiden sich für ein Abonnement, dass sie regelmäßig erneuern müssen. Zum Installieren benötigst du eine Internetverbindung, anschließend kannst du jedoch einige Programme auch offline verwenden. Das Basis-Paket enthält Word, Excel, PowerPoint, OneNote (Notizen), Outlook, OneDrive (Cloud-Speicher) sowie Skype (Videotelefonie). Durch Upgrades kannst du z. B. die Funktionen von Outlook erweitern oder du erhältst Zugriff auf zusätzliche Anwenderprogramme wie Teams, Share Point, Exchange, etc.
Mehr Digitales aus diesem Bereich: Download … Excel … Exchange Server … Outlook … PowerPoint … Upgrade … Windows
Online-Service
[onlain ßörvis] Dienst(leistung) im Internet
Hierbei handelt es sich um Angebote, die du ausschließlich über das Internet nutzen kannst. Das heißt, du musst über (W)LAN oder das Mobilfunknetz mit dem Internet verbunden sein. Beispiele hierfür sind Cloud- und Streaming-Dienste, Nachrichtenportale, Social Media, Online-Banking, Online-Shops oder auch viele Spiele. Das Gegenteil von online ist offline = ohne Internet-Zugang.
Mehr Digitales aus diesem Bereich: Browser … Cloud … Cloud Computing … Internet … Mobilfunknetze … Website … WLAN / WiFi … Zero-Knowledge-Prinzip
Open Source
[open ßorß] Quelloffen
Dieser Begriff bezieht sich auf Software, deren Code meist von einem Team entwickelt wird/wurde und frei zugänglich ist (z. B. der von Software von Mozilla). Dabei bedeutet frei nicht kostenlos, sondern, dass jeder den Code einsehen, für seine Zwecke verändern oder verteilen kann. Open Source gewinnt zunehmend im Zusammenhang mit Transparenz und Sicherheit im Internet an Bedeutung. Das Gegenteil ist „Closed Source“-Software, deren Code gesichert ist und der legal nicht eingesehen, kopiert oder verändert werden kann (z. B. bei Software von Apple).
Mehr Digitales aus diesem Bereich: Code … Quellcode … Software … Zero-Knowledge-Prinzip
OS (Operating System)
[operäiting ßüstemm] Betriebssystem
Ohne dieses funktioniert kein Computer, da dort alle Funktionen von der Inbetriebnahme bis zur grafischen Oberfläche festgelegt sind. Bei einigen Systemen gibt es Unter-Versionen für bestimmte Geräte oder unterschiedliche Software-Komponenten (Distributionen). Darüber, welches System das bessere ist, streiten sich die Geister. Vor allem bzgl. Windows und macOS reißen die Diskussionen nicht ab. Einerseits hält sich das Vorurteil, dass Windows einfacher zu bedienen sei. Andererseits ist das System von Apple nach wie vor sicherer, stabiler und längerfristig gesehen auch günstiger.
Mehr Digitales aus diesem Bereich: Android … Firmware … Hardware … iOS / iPadOS … Linux … MacOS … Software … UNIX … Windows
Outlook
[autluck] Ausblick, Aussicht
Das Standardprogramm von Microsoft für die Verwaltung von E-Mails, Terminen (Kalender) und Kontakten auf PCs mit dem Windows-Betriebssystem. Je nach Office-Paket erhältst du die Basis-Version oder eine teurere mit einem erweiterten Funktionsumfang. Outlook ist als App auch für andere Betriebssysteme erhältlich.
Mehr Digitales aus diesem Bereich: Apple Mail … E-Mail – Exchange Server … Kompatibilität … Mail Client … Office 365 … Windows
Outsourcing (Online-)
[autßorßing] Fremdbeschaffung = Auslagerung
Um sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren, übertragen Unternehmen u. a. auch Aufgaben im IT-Bereich an externe Dienstleister. Einerseits kann es sich um Teile der Datenverarbeitung (Buchhaltung, Personal- oder Kundenmanagement) handeln. Andererseits engagieren gerade Start-ups und kleinere Unternehmen u. a. für ihr Marketing Dienstleister, die auf diesen Gebieten Spezialisten sind. Beispiele sind die Programmierung und Suchmaschinen-Optimierung deines Internetauftritts, Multi-Media-Produktionen oder die Betreuung der Profile in sozialen Netzwerken.
Mehr Digitales aus diesem Bereich: IT … Marketing … Social Media … Webdesign … Website
Gesamtregister
Quellennachweise
Technische Begriffe › BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) – Gabler Wirtschaftslexikon – Heise Online
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