Zenkit Suite | 6 Produktivitäts-Apps – eine Plattform

Auf der deutsche Plattform Zenkit mit Base, To Do, Zenchat, Hypernotes, Projects und Zenforms lässt sich besser arbeiten als z. B. mit Trello – warum?

Zenkit Suite - 6 Produktivitäts-Apps - eine Plattform
Grafik: eb / Logo: Axonic Informationssysteme GmbH

Zenkit Suite – Seite 4: Preise, Vergleich mit Trello

Preise von Zenkit

Grundsätzlich kannst du alle sechs Apps von Zenkit sowohl einzeln als auch jeweils kostenlos nutzen, was für Einzelpersonen oder Familien normalerweise ausreicht. Abgesehen von einigen fehlenden Spezialfunktion gibt es folgende Einschränkungen bei den einzelnen Apps:

  • Base: Max. 500 Items, 100 Collections und 5 Workspaces – bis zu drei Nutzer – 1 GB Speicherplatz für angehängte Dateien – Max. 3 Verbindungen zur Zenkit Suite
  • To Do: Max. 10.000 Aufgaben, 100 Listen und 20 Ordner – bis zu 8 Nutzer kostenlos – 500 MB Speicherplatz
  • Hypernotes: Max. 2 Notizbücher – bis zu 2 Teilnehmer pro Notizbuch – 600 MB Speicherplatz – Max. 3 Verbindungen zur Zenkit Suite – 4 Wochen Aktivitätsverlauf
  • Zenchat: Bis zu 5 Chat-Gruppen – Max. 5 Teilnehmer pro Chat – 600 MB Speicherplatz – Max. 3 Verbindungen zur Zenkit Suite – 4 Wochen Chatverlauf
  • Projects: Max. 1000 Aufgaben, 3 Projekte und 2 Ordner – bis zu 3 Nutzer – 1 GB Speicherplatz
  • Zenforms: 3 Formulare – bis zu 100 Antworten/Monat – Max. 500 Antworten – 1 Ersteller/Bearbeiter

Vor allem Teams und Unternehmen sollten sich, je nach Größe, für Pro oder Business entscheiden, um die Funktionen, die die Plattformen bieten, auch wirklich ausschöpfen zu können. Momentan (Stand: Juli 2023) liegen die Preise hierfür bei

  • Base Pro / Business: 9 € / 25 € pro Mitglied und Monat
  • To Do Pro / Business: 4 € / 19 € pro Mitglied und Monat
  • Hypernotes Pro / Business: 8 € / 19 € pro Mitglied und Monat
  • Zenchat Pro / Business: 5 € / 19 € pro Mitglied und Monat
  • Projects Plus / Business: 9 € / 25 € pro Nutzer und Monat
  • Zenforms Plus / Business: 49 € / 99 € pro Nutzer und Monat

Darüber hinaus bietet Zenkit mit Enterprise spezielle Lösungen für große Unternehmen an. Die Kosten hierfür sowie auch für das Bundle aller Produkte kannst du direkt bei Zenkit erfragen.

› Zenkit Suite

Zenkit versus Trello

Ist Zenkit nun eine echte Alternative zu Trello oder sogar besser? Wenn du Zenkit Base und Trello öffnest, scheinen sich die beiden Plattformen zu gleichen – aber nur auf den ersten Blick. So legst du bei beiden deine Projekte oder Aufgaben in Spalten an, kannst einzelne Elemente verschieben und sie als Tabelle oder Kalender anzeigen lassen. Beide bieten Apps für alle Geräte an und können über den Browser genutzt werden. Aber da hören die Gemeinsamkeiten schon fast auf.

Zunächst wirkt Zenkit im Vergleich zu Trello etwas nüchtern. Aber ob die farbenfrohe Optik und die Add-ons von Trello wirklich zur Optimierung des Arbeitsablaufs beitragen, wage ich zu bezweifeln. So zeigen sich die ersten Unterschiede bereits bei der Bearbeitung der Karten (Elemente). Zwar ist das Bearbeitungsfenster auch bei Zenkit standardmäßig als rechte Seitenleiste angelegt, kann aber auch als Popup-Fenster in der Bildschirmmitte geöffnet werden (s. Abbildung 2), was ich persönlich gerade bei größeren Bildschirmen sehr praktisch finde.

Was mich jedoch bei meinen ersten Schritten mit Zenkit beeindruckt hat, ist der Aufbau des Bearbeitungsfensters. Selbst bei Nutzung vieler Informationsfelder, bleibt die Oberfläche immer übersichtlich und intuitiv bedienbar. Das ist bei Trello, insbesondere bei komplexeren Aufgaben, leider nicht der Fall. Auch hinsichtlich des schnellen Wechsels zwischen unterschiedlichen Ansichten desselben Projekts punktet Zenkit.

Zenkit - Trello
Trello (Screenshot: Trello/eb)

Der wahre Trumpf in der Tasche ist jedoch die Zenkit Suite, also die Verknüpfung von Informationen zwischen mehreren Apps. Das verbessert nicht nur die Organisation und Nachverfolgbarkeit von Arbeitsschritten, sondern erleichtert auch die direkte Kommunikation über einzelne Aufgaben innerhalb von Teams.

Nicht zuletzt steht hinter der Plattform, im Gegensatz zum inzwischen zur australischen Atlassian Gruppe gehörenden Trello, das deutsche Unternehmen Axonic Informationssysteme GmbH. Während die Server von Atlassian weltweit (u. a. auch in den USA) stehen und ein Datentransfer in nicht EU-Länder nicht auszuschließen ist, versichert Zenkit DSGVO-Konformität und die Speicherung der Daten auf EU-basierten Servern. Schon allein das sollte für alle, die den Datenschutz und die EU-DSGVO wirklich ernst nehmen, ein schlagendes Argument sein.

Hinsichtlich der Kosten gibt es zwischen Zenkit Base und Trello keinen all zu großen Unterschied. Beide bieten eine kostenlose Version mit gewissen Einschränkungen im Funktionsumfang an. Während es bei Trello für Teams bis zu 100 Mitgliedern / kleinere Unternehmen nur die Business Class gibt, unterscheidet Zenkit zwischen einer etwas günstigeren Plus-Variante für Teams und einer Business-Variante für noch im Wachstum befindliche Unternehmen. Sowohl bei Trello als auch bei Zenkit berechnen sich die Gesamtkosten jeweils nach der Anzahl der Mitglieder.

› Trello Boards
Zenkit - Zusammenfassung

Zenkit – Zusammenfassung

Da dieser Beitrag lediglich einen ersten Einblick in die Möglichkeiten von Zenkit vermitteln kann und sollte, habe ich mich auf die beispielhafte Beschreibung der grundlegenden Funktionen beschränkt. Alles in allem ist Zenkit ein gelungenes Produktivität-Tool, dessen Gesamtkonzept sich durch produktübergreifende Funktionalität, Flexibilität und klare Strukturierung auszeichnet. Die Lernkurve ist relativ flach, da alle Produkte demselben Grundprinzip folgen. Ich benutze es täglich, organisiere die unterschiedlichsten Aufgaben und Projekte damit und möchte es nicht mehr missen.

Natürlich ist nichts absolut perfekt und so arbeitet das Entwickler-Team kontinuierlich an der Optimierung und neuen Funktionen. Echte Nachteile oder Fehler konnte ich bisher jedoch nicht feststellen. Auf jeden Fall straft Zenkit diejenigen Lügen, die behaupten, deutsche Software könnte mit der außereuropäischer Unternehmen oder US-amerikanischer Großkonzernen nicht mithalten. Wie so oft beruht diese Beurteilung wohl weniger auf echter Erfahrung als auf alten Gewohnheiten und Vorurteilen.

Wenn du lediglich Aufgabenlisten mit kurzen Zusatzinformationen und Erinnerungen benötigst, würde To Do vollkommen ausreichen. Falls du jedoch an größeren Projekten (mit)arbeiten und sowohl einzelne Arbeitsschritte im Blick behalten als auch problemlos im Team kommunizieren möchtest, wäre Base als Ausgangsprodukt unbedingt zu empfehlen.

Nicht zuletzt aus Datenschutzgründen solltest du den Schritt weg von außereuropäischen Programmen einfach einmal wagen. Zenkit wäre da sicher ein guter Einstieg.

Fazit

Welche Produkte von Zenkit für Sie interessant wären, hängt natürlich maßgeblich davon ab, wofür du es verwenden möchtest. Insbesondere im beruflichen Bereich bietet sich die Kombination von mehreren Produkten (Zenkit Suite) an, um die volle Flexibilität und den vollen Leistungsumfang der Projektmanagement- und Kollaborationsplattform ausnutzen zu können.

Ich bedanke mich bei Peter Oehler, COO Axonic Informationssysteme GmbH, für das Überlassen zusätzlicher Informationen zu Zenkit.

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